Im Sommer müssen wir viel trinken, das wissen wir alle. Durch die warmen Temperaturen geht weit mehr Flüssigkeit über die Haut in Form von Schweiß verloren als in der kühlen Jahreszeit. Bei der Arbeit in der Sonne oder bei Bewegung und Sport ist der Schweißverlust enorm. Der normale Flüssigkeitsbedarf liegt bei ca. 35 ml/kg Körpergewicht, dies entspricht bei 60 kg 2,1 l. Im Sommer z.B. beim Sport rechnet man pro Stunde mit 1 l Schweiß zusätzlich. Da muss man sich schon ranhalten, um diese Mengen abzudecken.

Wasser ist im Allgemeinen ein wichtiges Getränk, v.a. wenn es darum geht, den täglichen Bedarf zu decken. Da dient Wasser zum Ausschwemmen von Abbauprodukten, zur Unterstützung von Niere und Darm, und zum Transport von Nährstoffen, Hormonen, Enzymen,... Wer aber nach einer längeren Radtour schon mal die raue Salzschicht auf der Haut gespürt hat, weiß, dass der Schweiß nicht nur aus Wasser besteht. Im Schweiß sind viele Mineralsalze – Schweiß schmeckt auch salzig – und diese müssen ersetzt werden. Viele schwören dabei auf Bier, da es auch sehr mineralstoffreich ist, aber es ist auch Alkohol drinnen, und dieser schwemmt ja auch wieder aus. Anzeichen dafür, sind häufig Krämpfe, ein untrügliches Zeichen, dass Mineralstoffe fehlen. Aber was sind Alternativen zum Bier? Außerdem sollen die Getränke ja nicht zu viel Zucker enthalten, wegen der Kalorien und der Belastung von Bauchspeicheldrüse und Leber durch dauernden Zuckerkonsum. Darüber habe ich mir ein Gedanken gemacht und einige Rezepte gesammelt.

 

Sportlergetränk Nr. 1:

1/3 Apfelsaft mit 2/3 Wasser und einer festen Prise Salz

Eine tolle Alternative zum Apfelsaft ist Marillensaft im gleichen Mischverhältnis mit Wasser und Salz.

Oder Kirschensaft

Bei den Säften ist auf einen hohen Fruchtsaftanteil zu achten. Damit stellen wir sicher, dass auch viele Mineralstoffe enthalten sind und nicht nur Zuckerwasser mit Geschmack. Beim Salz ist noch zu sagen, dass auch hier ein Steinsalz, Kristallsalz oder Wüstensalz besser ist, weil auch hier Mineralstoffe in einer guten Zusammensetzung enthalten ist und für eine bessere Aufnahme sorgen.

Getränke für tagsüber:
Diese Getränke sollen möglichst keinen Zucker enthalten! Ich empfehle hierbei gleich morgens einige Literkrüge zu füllen, da es etwas dauert, bis der Geschmack der Zutaten sich im Wasser ausbreiten kann. Günstig ist es, sowohl die Kräuter, als auch die Früchte einmal kurz anzuquetschen, sodass der Geschmack intensiver wird, größere Früchte – wie Pfirsich oder Ananas in kleine Stückchen schneiden.

  • Minze mit Limette und Ananas
  • Melisse mit Ribisel
  • Zitronenthymian mit Pfirsich
  • Rosmarin mit Himbeeren
  • Früchtetee - eisgekühlt
  • Pfefferminztee mit Zitrone
  • Schwarze Johannisbeere mit Zitronenmelisse
  • Ingwer mit Limette und Gurke

Melisse mit Grapefruit:
Wer es gerne etwas bitter möchte, dem empfehle ich die Verwendung von Grapefruit. Damit es nicht zu bitter wird, kann man die Schale mit der weißen Schicht mit einem scharfen Messer entfernen, und nur das Fruchtfleisch verwenden. Bitter unterstützt die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion und wirkt gegen das Verlangen nach Süßem.

Eisteevariationen aus dem Beutel:

Eistee zum Selbermachen gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, 1 l Tee am Vorabend schon zubereiten, mindestens 15 min ziehen lassen, abkühlen über Nacht, ev. abschmecken nach Bedarf mit etwas Zitrone oder garnieren mit Melissenblätter oder Zitronenscheiben und Eiswürfel dazu

Genussgetränke für den Abend:

Auch bei den abendlichen Cocktails auf einen hohen Mineralwasseranteil achten.

Hugo light:
Eiswürfel, Holunderblütensirup, Zitronensaft, Ginger Ale und Mineralwasser

Sunrise ohne:
Eiswürfel, Ananassaft, Orangensaft, Zitronensaft, Mineralwasser und etwas Grenadinensirup langsam hineinleeren, mit Orangenscheibe dekorieren

Mojito light:
Minzblätter, Limettenstückchen quetschen, 1 TL brauner Zucker dazu, Crushed Ice und Ginger Ale und Mineralwasser

Green Special:
Limettenscheiben, Gurke, Rosmarin, Tonic und Mineralwasser

Sundowner:
Grapefruitsaft, Orangensaft, Eiswürfel und Mineralwasser mit Minzeblättchen zur Deko


 

eine spannende Alternative zu Wurst und Käse

 

Kernölaufstrich:
Magertopfen mit 1 EL Sauerrahm, 2 EL Kernöl, Salz, 1 Knoblauchzehe, Kümmel gemahlen vermischen; kann mit gehackten, gerösteten Kürbiskernen bestreut werden.

 

 

 

Roter Rübenaufstrich:

Magertopfen, 1 EL Sauerrahm, 2 EL Roter Rübensalat – abgetropft, Salz, gemahlenen Kümmel, geriebenen Kren – nach Geschmack, alles zusammen cuttern und vermengen.

 

 

Hummus:
1 Glas gekochte Kichererbsen mit etwas Kichererbsenwasser, 1 EL Olivenöl, 1 TL Tahin (Sesampaste), Saft ½ Zitrone, Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe, etwas Chili alles fein cuttern und abschmecken.

 

 

Sonnenblumenaufstrich:
kleine Zwiebel in Öl leicht anrösten, geröstete, gehackte Sonnenblumenkerne, Magertopfen, Sauerrahm, Salz, Pfeffer, Senf, Petersilie, gut vermengen und abschmecken.

Thunfischaufstrich:
Magertopfen, 1 EL Sauerrahm, 1 kl. Dose Thunfisch im eigenen Saft, kleine rote Zwiebel, je ½ Paprika rot und gelb, Petersilie, etwas Zitronensaft, alles gut verrühren und abschmecken.

Lass es dir schmecken!


 

wie kann ich Stress reduzieren und Konzentration fördern

 

  Der Schulbeginn kann für Kinder und Jugendliche eine stressige Zeit sein. Hier sind einige Strategien zur Stressbewältigung, lernfördernde Tipps, sowie Ernährungstipps und Hinweise zu besonders wichtigen Nährstoffen, die in dieser Phase hilfreich sein können:
  1. Stressbewältigung:
  • Tagesstruktur schaffen: Feste Routinen, wie regelmäßige Schlafenszeiten und feste Zeitfenster für das Lernen, helfen, Stress zu reduzieren. Beruhigende ätherische Öle können die Entspannung und die Erholung im Schlaf unterstützen.
  • Entspannungstechniken: tiefe Bauchatmung, kurze Achtsamkeitsübungen oder progressive Muskelentspannung können Kindern helfen, sich zu entspannen. Auch ein kurzer Spaziergang oder bewusste Pausen fördern das Stressmanagement.
  • Pausen einplanen: Regelmäßige Pausen beim Lernen sind wichtig. Nach etwa 45-50 Minuten sollte es eine kleine Pause geben, um dem Gehirn Erholung zu ermöglichen.
  • Kommunikation fördern: Offene Gespräche mit Lehrern, Eltern und Freunden über die eigenen Sorgen und Ängste können helfen, Druck abzubauen.
  • Sport und Bewegung: Körperliche Aktivität hilft dabei, Stresshormone abzubauen und Wohlfühlhormone freizusetzen. Einfache Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Fußball sind eine gute Wahl. Oder zwischendurch kurzes Hampelmannhüpfen oder Stiegensprints oder Kopf- oder Handstand können das Gehirn aktivieren und neue Sichtweisen ermöglichen.
  1. Lernfördernde Tipps (Brain Gym):

Brain Gym ist eine Methode, die auf einfachen Bewegungen basiert und die Lernfähigkeiten verbessern soll. Hier einige Übungen:

  • Überkreuzbewegungen: Eine Hand über den Körper zur gegenüberliegenden Seite bewegen (z.B. rechtes Knie mit linker Hand berühren). Dies fördert die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften, immer abwechselnd üben.
  • Eulenübung: Diese Übung besteht darin, den Kopf sanft nach links und rechts zu drehen, während man die gegenüberliegende Schulter mit der Hand hält. Sie hilft, Nackenverspannungen zu lösen und die Konzentration zu verbessern.
  • Gehirnpunkte: mit Daumen und 2 Fingern der einen Hand unterhalb des Schlüsselbeins massieren mit 2 Fingern der anderen Hand den Bauchnabel sanft massieren. Das fördert die Durchblutung des Gehirns.
  • Denkmütze: Zwischen Daumen und Fingern den ganzen Ohrrand massieren und dabei leicht nach außen ziehen. Dies stimuliert das Gehirn und verbessert das Zuhören und Verstehen.
  • Diese und noch mehr Übungen könnt ihr gerne mittels eines persönlichen Termins bei mir erlernen.

 

  1. Ernährungstipps für den Schulalltag:
  • Ausgewogenes Frühstück: Ein Frühstück mit komplexen Kohlenhydraten (z.B. Vollkornbrot oder Haferflocken), Eiweiß (Joghurt, Ei) und gesunden Fetten (Nüsse, Avocado) liefert Energie für den ganzen Tag.
  • Regelmäßige Mahlzeiten: Kinder sollten regelmäßig essen, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden, die zu Konzentrationsproblemen führen können. Zwischenmahlzeiten wie Obst oder Nüsse sind ideal.
  • Getränke: Ausreichend Wasser trinken (mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag) ist wichtig, um die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten. – Limonaden meiden!
  • Komplexe Kohlenhydrate: Vollkornprodukte, Haferflocken und Hülsenfrüchte liefern gleichmäßige Energie und fördern die Konzentration. Zucker nur in kleinen Mengen empfohlen – macht müde und hemmt die Konzentration.
  • Eiweiß: aus Eiern, Fleisch, Fisch oder pflanzlichen Quellen (z.B. Linsen, Tofu) unterstützen das Gehirn bei der Regeneration und beim Wachstum.
 
 
 
  1. Wichtige Mikronährstoffe für die Schule:

Es ist grundsätzlich ratsam, sich auf eine ausgewogene Ernährung zu konzentrieren. Nahrungsergänzungsmittel sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater eingenommen werden. Dennoch gibt es einige Nährstoffe, die oft als unterstützend für die kognitive Leistung angesehen werden:

  • Omega-3-Fettsäuren: Diese Fette, die in Fisch wie Lachs, Sardinen oder in pflanzlichen Quellen wie Walnüssen und Leinsamen vorkommen, sind wichtig für die Gehirnfunktion und das Gedächtnis.
  • Vitamin B-Komplex: B-Vitamine wie B6, B12 und Folsäure spielen eine wichtige Rolle bei der Gehirnentwicklung und der Stressbewältigung.
  • Magnesium: Kann bei Stress und Schlafstörungen helfen, da es beruhigend auf das Nervensystem wirkt. Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen, Mandeln, Paranüsse, Cashew, Vollkorn, Quinoa, Hülsenfrüchte, Weizenkeime, grünes Blattgemüse
  • Vitamin D: Besonders im Winter kann ein Mangel an Vitamin D zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Eine Bedarfsdeckung ist mit Lebensmittel kaum möglich, hier sind Vit D Tropfen empfehlenswert.
  • Eisen: Ein Mangel an Eisen kann zu Müdigkeit und Konzentrationsschwächen führen. Eisenreiche Nahrungsmittel sind Fleisch, Hülsenfrüchte und grünes Blattgemüse, Rote Früchte und Rote Rüben. Besonders bei Mädchen mit starker Regelblutung.

Eine individuelle Ernährungsoptimierung auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt, können wir gerne bei einem Beratungstermin besprechen.

Indem man auf diese verschiedenen Bereiche achtet, können Schüler stressfreier und produktiver in den Schulalltag starten.

Viel Freude beim Lernen!


 

Löwenzahn

eine besondere Pflanze!

Fest verwurzelt, steht diese Heilpflanze mit all ihren Pflanzenteilen für den Lebenszyklus: die Wurzeln geben Halt, die Pflanze wächst konsequent auch durch den widrigsten Untergrund behauptet sie sich, erblüht weit erstrahlend in wundervollem Sonnengelb, um später seine Samen – wie ich mein Wissen – in der Welt auszusäen.

Adresse

Energy-for-Life
Babenbergerstraße 9/4, 3180 Lilienfeld

+43 664 5852207
barbara@energy-for-life.at
Termine nach Vereinbarung per email oder Whatsapp

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